Jugendliche als Grenzbearbeiter*innen

Im nachfolgenden Text wird von Dr. Katharina Mangold (Uni Hildesheim) eine weitere Perspektive auf Jugend angeboten, die in Kernaussagen zusammengefasst dargestellt wird. 

Für Dr. Katharina Mangold (Uni Hildesheim) ist die Jugendphase
geprägt von:
Transformation Infragestellungen Neuverortung

 

  • Dabei wird auf eine Vielfalt von Grenzen in unterschiedlichen Lebensbereichen hingewiesen – intergenerationale Grenzen, Geschlechtergrenzen, Altersgrenzen usw.

 

  • Sie handeln intergenerational ihre Rechte und Pflichten aus, konstruieren digital neue grenzüberschreitende/transnationale Räume und setzen sich mit sexuellen Orientierungen und Geschlechterordnungen auseinander.
     
  • Die Lebenssituation von Jugendlichen ist demnach von diversen Grenzerfahrungen geprägt.
     
  • Jugendliche sind herausgefordert Grenzen auszutesten, Dinge das erste Mal zu erleben und auszuprobieren und dabei an Grenzen zu stoßen, sie zu überschreiten, an ihnen Halt zu machen und an ihnen zu scheitern, sie zu verschieben und neu zu setzen. Dabei scheinen Jugendliche nach Grenzerfahrungen zu suchen (z. B. Extremsport, Alkohol & sonstige Drogen).

 

  • Grenzen werden bestätigt, verändert oder in Frage gestellt.

Weitere Inhalte

Katharina Mangold (2016): Jugendliche. In: Handbuch Kinder- und Jugendhilfe. Schröer, Wolfgang/Struck, Norbert/Wolff Mechthild (Hrsg.) 2. überarb. Auflage. Beltz Juventa, S. 110-134.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Derzeit befindet sich unsere Website noch im Aufbau. Daher sind viele Inhalte noch nicht abrufbar. Abonnieren Sie einfach unseren Newsletter und erfahren Sie per E-Mail von sämtlichen Neuigkeiten rund um das Beratungsforum JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit.

Contact Information
Vehicle Information
Preferred Date and Time Selection

Care Leaver*innen

Care Leaver*innen verfügen über Erfahrungen in stationären Erziehungshilfen (Jugendwohngruppen, Pflegefamilien oder andere betreute Wohnformen) und befinden sich im Übergang aus diesen Hilfeformen in ein eigenverantwortliches Leben oder leben bereits in eigenem Wohnraum. Care Leaver*innen können nachgehend eine ambulante Betreuung in Anspruch nehmen oder in anderen Hilfesettings (z. B. Jugendsozialarbeit oder Eingliederungshilfe weiter begleitet werden).
Skip to content